Die Behandlung eines Meniskusrisses
Der Meniskus ist ein passiver Stabilisator unserer Kniegelenke. Er verbessert die Lastverteilung zwischen Oberschenkel und Unterschenkel und hat hierbei eine Art Stoßdämpferfunktion. Dadurch wird der Knorpel des Kniegelenks geschützt. Somit sind intakte Menisken wichtige Faktoren für eine lange Funktionsfähigkeit unserer Kniegelenke.
Der Meniskusriss im Innenmeniskus oder Außenminiskus
Der Meniskus ist ein C-förmiger Faserknorpel, der in jedem Knie sowohl innenseitig als auch außenseitig vorhanden ist. Insbesondere bei belasteten Drehbewegungen, sowie bei endgradigen Beugebewegungen des Kniegelenks kann es zu Meniskusrissen kommen. Meniskusverletzungen zählen zu den häufigsten Verletzungen im Kniebinnenraum, hierbei sind Verletzungen des Innenmeniskus ca. fünfmal so häufig wie Außenmeniskusrisse.
Symptome und Schmerzen bei einem Meniskusriss
Ein Meniskusriss führt typischerweise zu einschießenden stechenden Schmerzen im Bereich des inneren oder äußeren Kniegelenkspalts, welche häufig in die Kniekehle ausstrahlen. Schmerzen können bei der Innen- oder Außenrotation des Knies entstehen.
Je nach Form des Meniskusrisses kann es zu Bewegungseinschränkungen bis hin zu Gelenkblockaden kommen. Die vollständige Beugung oder Streckung des Knies ist meist erschwert.
Die Ursachen von Meniskusbeschwerden
Die Beschwerden entstehen entweder akut im Rahmen eines Unfalls (häufig auch als Begleitverletzung bei Kreuzbandrissen) oder schleichend bei wiederholter Fehlbelastung des Gelenks. Liegt ein Meniskusriss vor, so kommt es zu einer Störung des normalen Bewegungsablaufs im Kniegelenk. Diese führt neben Schmerzen häufig auch zu einer Ergussbildung im Gelenk (teils auch als Aussackung in die Kniekehle – eine sogenannte Baker-Zyste) und somit zu einer weiteren Beeinträchtigung der normalen Funktion.
Hier hilft Ihnen Herr Borchardt als anerkannter Spezialist für Knieerkrankungen gerne!
Kniespezialist Felix Borchardt
√ anerkannter Spezialist für Erkrankungen der Knie und deren operativer Versorgung
√ Arbeitsgemeinschaft für Arthroskpoie
√ Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie
√ Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin
√ Forschungsgruppe Akupunktur
√ Mitglied des medical board der Vivira Healthcare Company
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Die Diagnose des Meniskusrisses
Beim Verdacht auf einen Meniskusriss ist der Ausgangspunkt der Diagnostik immer ein persönliches Arztgespräch. Um eine Verletzung des Meniskus zu diagnostizieren, stehen unserer Praxis weitere Möglichkeiten zur Verfügung:
- körperliche Untersuchung,
- Diagnostik mittels Ultraschall,
- weiterführende radiologische Diagnostik (Röntgen),
- Kernspintomographie (MRT).
Das Ziel der Behandlung ist die Rückbildung von Schmerz und Erguss, um eine normale Funktionsfähigkeit Ihres Gelenkes zu gewährleisten.
Die Meniskus OP – die Arthroskopie
Bei akuten Meniskusrissen ist die Abklärung und Behandlung durch eine Kniegelenksspiegelung (Arthroskopie) Mittel der Wahl. Während dieser ambulanten Schlüssellochoperation kann sowohl das Ausmaß der Verletzung genau beurteilt werden, als auch gleich eine erforderliche Behandlung durchgeführt werden.
Der Erhalt des Meniskus steht im Vordergrund dieser minimalinvasiven Operation. Dabei wird eine Meniskusrefixation oder Meniskusnaht angewandt, die eine Rekonstruktion des Meniskus ermöglicht. Das führt zur Heilung des Meniskusgewebes und zur Beseitigung der Schmerzen.
Sollte eine Naht aufgrund der Rissform oder der verschleißbedingt veränderten Substanz nicht möglich bzw. erfolgversprechend sein, wird eine Meniskusteilentfernung durchgeführt. In seltenen Fällen ist auch eine totale Meniskusentfernung (Meniskektomie) erforderlich.
Meniskusreizung oder Meniskusverletzung
Bei Meniskusreizungen oder schleichenden Meniskusverletzungen durch wiederkehrende Fehlbelastung sollte zunächst versucht werden die auslösende Fehlbelastung zu eliminieren. Dies gelingt meist durch eine Kombination aus Muskelkräftigung und physiotherapeutischer Mobilisation (Krankengymnastik) des Kniegelenks und seiner angrenzenden Gelenke teils in Kombination mit der Eigenbluttherapie (autologe Zelltherapie). Bei anhaltenden Beschwerden kann in solchen Fällen auch eine Kniegelenksspiegelung erforderlich sein.
Im Rahmen der Kniegelenksspiegelung können bestehende Begleitverletzungen (z.B. Knorpelschäden) meist mitversorgt werden. Bei Kombinationsverletzungen z. B. Meniskusriss und Kreuzbandruptur ist die gleichzeitige Behandlung sogar dringend zu empfehlen.
Gerne informiert Sie Felix Borchardt in einem ausführlichen Beratungsgespräch!
Außerdem berät er Sie über folgende Erkrankungen:
- Sehnen-Überbelastungen im Bereich des Kniegelenkes (z. B. Läuferknie, Quadrizepssehnen-Reizung u.a.),
- Gonarthrose – Arthrose im Knie (Knorpelschaden).
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